Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ
Wir entwickeln in Ihrem Auftrag!
»Vom Monomer zum geprüften Bauteil nach Maß«
Unter diesem Motto bietet das Fraunhofer PAZ seinen Kunden aus der Industrie ein breites Spektrum an Forschungs- und Dienstleistungen, die sich an Ihren Wünschen und Bedürfnissen orientieren.
Scale-up
Wir sind spezialisiert auf die maßgeschneiderte Synthese und Verarbeitung von Polymeren im Pilotmaßstab, speziell auch die Übertragung von Verfahren in den Pilotmaßstab.
Auftragssynthese – Verfahrensentwicklung – Materialentwicklung
Im Bereich Auftragssynthese ist die Herstellung von Mustermengen bis in den Tonnenbereich möglich. Oft sind dazu zunächst Vorarbeiten im Bereich der Verfahrensentwicklung, insbesondere zur Maßstabsübertragung, notwendig. Aber auch die Bestimmung zugrunde liegender kinetischer, thermochemischer oder sicherheitstechnischer Daten, sowie die Entwicklung und Optimierung einzelner Verfahrensstufen bis hin zur Entwicklung neuer Verfahren gehören zum Arbeitsgebiet Verfahrensentwicklung. Im Arbeitsgebiet Materialentwicklung werden Struktur-/Eigenschaftsbeziehungen aufgestellt, die Polymerverarbeitung optimiert und außerdem die Bewertung der Polymermaterialien und Bauteile durchgeführt. Modellierung und Simulation stellen in allen Teilbereichen wichtige Werkzeuge dar.
Flexible Syntheseanlagen
Das Polymerisationstechnikum ist als flexible Mehrprodukt-Multifunktionsanlage mit Reaktoren von bis zu 1m3 Volumen ausgelegt. Eine Vielzahl technisch relevanter Polymerisationsverfahren kann abgebildet werden, wie u.a. die Lösungs-, Emulsions- und Suspensionspolymerisation, ebenso wie die Polykondensationsreaktionen. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei die große Flexibilität der Anlage herausgestellt. Durch Kombination von Apparaten und Ausrüstungen aus verschiedenen Linien lassen sich auch immer wieder neue, kundenspezifische Verfahren realisieren.
Entwicklung von Spritzguss- und Leichtbauteilen
Der Schwerpunkt im Polymerverarbeitungstechnikum liegt auf der Verarbeitung von faserverstärkten Thermoplasten. Ausrüstungsseitig stehen modular aufgebaute Extruder mit flexiblem Equipment vom Labor- bis in den Pilotmaßstab, eine Anlage zur Herstellung unidirektional faserverstärkter Tapes und Laminate daraus, Spritzgussmaschinen sowie zwei Injection Molding Compounder zur Verfügung. Bei den letztgenannten Maschinen werden Compoundierung und Spritzguss materialschonend in einem Arbeitsschritt durchgeführt. Durchsätze, Werkzeuggröße und Automatisierungsgrad der Anlagen erlauben die Serienherstellung von Halbzeugen und Bauteilen, beispielsweise für Bemusterungszwecke. Neuester Gegenstand der Forschungsaktivitäten ist die Entwicklung von Hybridtechnologien, in welchen endlosfaserverstärkte Thermoplaste mit dem serientauglichen Spitzgussprozess kombiniert werden.